Stefanie Stahl
Jeder ist beziehungsfähig
Der goldene Weg zwischen Freiheit und Nähe
Mit dem Konzept von „Das Kind in dir muss Heimat finden“ zu einer erfüllten Partnerschaft
»Eine glückliche Liebesbeziehung ist keine Glückssache, sondern eine Frage der persönlichen Entscheidung«, sagt Stefanie Stahl, Bestsellerautorin und Deutschlands führende Expertin für Bindungsangst. Die Allermeisten von uns haben das Potenzial mit einem Partner glücklich zu werden. Überzeugend und lebensnah zeigt sie, wie das mithilfe der Arbeit mit dem inneren Kind möglich ist. Vor allem gilt es, den Selbstwert zu stärken sowie die Balance zwischen Anpassung und Selbstbehauptung zu finden. Wenn wir diese Mechanismen verstehen, müssen wir nicht mehr darauf warten, dass sich der Partner verändert oder Mr oder Mrs Right anklopft, sondern können unser Glück selbst in die Hand nehmen.
Dieser Titel entspricht meiner Überzeugung! Natürlich gibt es in Einzelfällen Menschen, die nahe Liebesbeziehungen nicht beziehungsweise nur sehr eingeschränkt gestalten können. Diese Menschen haben entweder so massive psychische Traumata erlitten, dass ihr Vertrauen in andere Menschen zerstört ist, und/oder ihnen fehlen, zum Teil auch genetisch bedingt, Fähigkeiten wie zum Beispiel Einfühlungsvermögen, die für die Liebe wichtig sind. Aber die meisten Männer und Frauen, die mit ihrem Liebesleben so rumwurschteln, die immer wieder verlassen werden oder eine Beziehung nach der anderen abbrechen, könnten deutlich beziehungsfähiger sein. Dreh- und Angelpunkt ist eine gute Balance zwischen Bindung und Autonomie. Wenn ich beide Fähigkeiten gut beherrsche und hierdurch auch ein angemessenes Selbstwertgefühl aufweise, dann bin ich in der Lage glückliche Beziehungen zu führen und auch zu erkennen, welche Partner für mich die Richtigen sind. Bei vielen Menschen ist jedoch diese innere Balance gestört: Sie sind entweder überangepasst oder zu autonom.
In diesem Buch zeige ich, wie man an seinem Beziehungsglück arbeiten kann und genau jene Fähigkeiten ausbaut und trainiert, die sich in der eigenen Entwicklung zu wenig ausgebildet haben.